Erhalt der biologischen Vielfalt für eine nachhaltige Entwicklung

20 Mai, 2022

Die Biodiversitätspolitik der Aditya Birla Group hat den Weg für proaktive Bemühungen zum Schutz und zur Risikominderung in ihren Produktionsstätten geebnet

Conserving biodiversity for sustainable development

Nachhaltigkeit ist neben unternehmerischer Exzellenz und Kundenorientierung die Grundlage der Unternehmensphilosophie der Aditya Birla Group (ABG). Während die Gruppe in den Bereichen Business Excellence und Kundenorientierung immer wieder neue Wege beschreitet, bleibt die Nachhaltigkeit das Herzstück des Unternehmens und ist ein wichtiger Motor für Wachstum und Rentabilität. Die Gruppe hat ihrer Nachhaltigkeitsagenda durch die Einbeziehung von Umweltmanagementrichtlinien und -programmen in ihre Geschäftsabläufe einen neuen Impuls gegeben.

Die Biodiversitätspolitik der ABG, die in Zusammenarbeit mit der International Union for Conservation of Nature [Internationale Union zur Bewahrung der Natur] entwickelt wurde, steuert die biologische Vielfalt durch die Verpflichtung zu No Net Loss (NNL). Ausgehend von der Prämisse, dass kein Unternehmen auf Kosten der Natur erfolgreich sein kann, wendet NNL eine klare Hierarchie der Schadensbegrenzung an, die es dem Konzern ermöglicht, die Auswirkungen seiner Tätigkeit auf die biologische Vielfalt zu vermeiden, zu minimieren, zu korrigieren und/oder auszugleichen.

Die Verpflichtung von NNL steht im Einklang mit den Bestimmungen des Übereinkommens über die biologische Vielfalt und hat zur Entwicklung konzernweiter technischer Standards geführt, die die Bemühungen zum Schutz der biologischen Vielfalt regeln.

Wie die ABG die biologische Vielfalt bewertet und verwaltet

Conserving biodiversity for sustainable development

Der Biodiversitätsstandard basiert auf einem lebensraumorientierten Ansatz und sieht ein System vor, mit dem die einzelnen Unternehmen ihre betrieblichen Auswirkungen bewerten und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen können. UltraTech, das Zement-Flaggschiff der Gruppe, und Hindalco, die Bergbau- und Metallsparte, haben die Führung bei der Prüfung und Bewertung der biologischen Vielfalt übernommen.

UltraTech und Hindalco führen derzeit Standortanalysen durch, um die potenziellen Risiken für die biologische Vielfalt zu bewerten, die mit ihren Tätigkeiten verbunden sind, und um sie bei der Erstellung einer Liste von "vorrangigen" Standorten zu unterstützen. Darüber hinaus führen beide Unternehmen Bewertungen durch, die auf Daten aus Umweltverträglichkeitsprüfungen sowie auf der Zusammenarbeit mit Expertenorganisationen basieren.

Beide Unternehmen haben außerdem an mehreren Standorten Biodiversitätsmanagementpläne (BMP) eingeführt. Die BMP enthalten Maßnahmen zur Vermeidung, Minimierung, Behebung und/oder Kompensation von Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, die sich aus dem Zement- und Bergbaubetrieb ergeben. Im Rahmen der BMPs führen die Unternehmen u. a. die Entwicklung einheimischer Baumschulen, die Entwicklung von Dornenwäldern vor Ort und die Wiederherstellung von Grasland durch.

Hier eine Momentaufnahme der von den beiden Unternehmen durchgeführten Aktivitäten.

UltraTech - Zementierung der biologischen Vielfalt

UltraTech hat in acht seiner integrierten Anlagen Bewertungen der biologischen Vielfalt durchgeführt. Bis 2024 will das Zementunternehmen Bewertungen der biologischen Vielfalt durchführen und Pläne für das Biodiversitätsmanagement für alle integrierten Einheiten entwickeln.

The Purple Sunbirds

Die Purpurnektarvögel

UltraTech setzt die BMP derzeit im Zementwerk Sewagram in Gujarat um und hat einen Fahrplan für die Umsetzung in anderen Werken aufgestellt: In Rajasthan gibt es die Zementwerke Aditya Cement Works und Kotputli Cement Works, in Karnataka das Rajashree Cement Works und in Andhra Pradesh das Balaji Cement Works. An diesen Standorten wurden bereits mehrere Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt durchgeführt.

Ein Beispiel: Um einheimische Vogelarten wie den Purpurnektarvogel zu fördern, hat das Team von Aditya Cement Works in Chittorgarh, Rajasthan, Nistkästen in seinem Garten angebracht. Die dornigen Büsche und Sträucher sowie die mit Schlamm ausgekleideten Vogeltränken rund um das Zementwerk Kotputli in Jaipur haben einen idealen Lebensraum für einen anderen Singvogel, die Trauerschnäpper, geschaffen. Das Kotputli-Team setzt sich auch für den Schutz des Lebensraums des majestätischen Nilgai ein.

The Pied Bushcat

Die Elsterbuschkatze

Die Werksleitung des Rajashree-Zementwerks in Gulbarga, Karnataka, hat im Rahmen der Bemühungen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt eine Wasserstelle angelegt, um eine lokale Reptilienart, den Gewöhnlichen Keeled-Skink (oder Goldenen Skink), mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Sie schützt auch aktiv die Benghal-Day-Blume, eine blühende Pflanze mit medizinischen Eigenschaften, die in diesem Gebiet in großer Zahl wächst.

Hindalco - die Herrlichkeit der Natur bewahren

Hindalco, das größte Aluminiumwalzwerk der Welt, hat an 15 seiner 48 indischen Standorte Biodiversitätsmanagementpläne eingeführt, die bis 2030 auf alle Standorte ausgedehnt werden sollen.

Die Entwicklung von Grüngürteln und die Anpflanzungspraktiken sind nur zwei der kurzfristigen Initiativen von Hindalco. Außerdem wurden an allen Hindalco-Standorten Bewertungen der Grüngürtel durchgeführt, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung der biologischen Vielfalt lag. Derzeit umfassen diese Grüngürtel insgesamt 4672,2 Hektar und beherbergen fast 3,2 Millionen Bäume.

Ein solcher Grüngürtel befindet sich im Tagebau von Hindalco in Kathautia, Jharkhand, wo das Team 110.000 Setzlinge gepflanzt hat. Da sich das Bergwerk in der Nähe eines Hotspots für Wildtiere befindet, hat das Management Maßnahmen zur Pflege des Buschlands, des Waldes und der Gewässer ergriffen - mit positiven Ergebnissen. Im Winter werden die Gruben zu Wasserreservoirs und dienen als Zufluchtsort für eine Vielzahl von Vogelarten wie z. B. Blässgänse und Zilpzalp. Auch Schakale sind in den Wäldern rund um das Bergwerk anzutreffen.

Bar Headed Geese

Streifengans

Common Chiffchaff

Zilpzalp

Am Standort Lapanga in Sambalpur, Odisha, hat das Team von Aditya Aluminium eine Gärtnerei zur Aufzucht bedrohter Pflanzenarten eingerichtet. Die Gärtnerei beherbergt nun über 1000 verschiedene Arten. Das Team hat auch Sträucher gepflanzt, um die Schmetterlingspopulation zu ernähren, und Erdnester gebaut, um das Wachstum der Vogelpopulation zu fördern.

Conserving biodiversity for sustainable development

Die Bemühungen der Aditya Birla Group um den Erhalt und die Förderung der Artenvielfalt an ihren Standorten sind von der Überzeugung getragen, dass Nachhaltigkeit mehr als nur eine Modeerscheinung ist und dass Unternehmen mehr davon profitieren würden, wenn sie nachhaltige Modelle einführen würden, die Gewinne erwirtschaften und gleichzeitig das Wohlergehen der Menschen und des Planeten sicherstellen.

Quelle:
www.ultratechcement.com
Hindalco Integrierter Jahresbericht

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